Halloren- und Salinemuseum Halle

Sanierung des Halloren- und Salinemuseums, Halle (Saale)

Die Salzgewinnung ist der historisch bedeutendste Wirtschaftszweig der Stadt Halle (Saale). Das technische Halloren- und Salinemuseum dokumentiert und präsentiert in Gebäuden, die teils im frühen 18. Jahrhundert entstanden, die auf dem Gelände vollzogene Salzproduktion. Umbau- und Sanierungsmaßnahmen sowie eine neu strukturierte Besucherführung sollen die Attraktivität des Museums deutlich steigern. PROJECTUM übernimmt die Steuerung des Projektes.

Folgende Leistungen werden erbracht:

  • Projektsteuerungsleistungen nach AHO

  • Klärung der Anspruchsberechtigung auf Fördermittel

  • Koordinierung der Abläufe und Strukturierung der Vorgehensweise zur Einreichung der Zbau-Unterlagen

  • Koordinierung der gebundenen Fachplanungen zur Erstellung der Planunterlagen, Kostenberechnung und Baubeschreibungen 

  • Vorabsprachen mit dem Fördermittelgeber und dem Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt

  • Mitwirkung bei der fristgerechten Einreichung der Unterlagen zur Beantragung der Fördermittel

  • Mitwirkung bei der Beantwortung von Nachfragen und Lieferung von Nachforderungen bis zum Ergehen des Fördermittelbescheids

Das Museumareal soll unter Wahrung der denkmalschutzrechtlichen Aspekte gänzlich neu organisiert werden. Während leerstehende Gebäude reaktiviert werden, werden andere einer neuen Nutzung zugeführt. So ziehen Ausstellungsbereiche des Museums mit Siedepfannenanlage, Salzblabor und Silberschatz in die bisher durch die Verwaltungsbüros belegte Großsiedehalle. In diesem Bereich wird auch der neue Eingangsbereich mit langgestrecktem Foyer angesiedelt. Auch Saalhorn, Siedehaus, Uhrenhaus und Sichteranlage erwartet eine Sanierung mit anschließend veränderter Nutzung. Neben der bautechnischen Ertüchtigung von z.B. Fassaden, Wänden, Dächern, Haustechnik und Sanitäranlagen werden Gebäude den gestalterischen, klimatischen und sicherheitstechnischen Ansprüchen ihrer Nutzung angepasst. So bedürfen u.a. Wechselausstellung sowie ein Saal für Veranstaltungen unabhängig des normalen Museumsbetriebs besonderer baulicher Maßnahmen.

Auftraggeber
Stadt Halle (Saale)
Projektbeteiligte
Peggy Görbig-Rauschenbach, Besart Simnica
Projektzeitraum
01.2019 - heute
Bauvolumen
15,7 Mio. Euro
Baugrundfläche
7.750 m²

Design & Realisierung nvii-media GmbH