Osendorfer See

Wiederherstellung und Ersatzneubau des Osendorfer Sees, Halle (Saale)

Der Osendorfer See sowie dessen umliegende Infrastruktur wurden beim Hochwasser 2013 schwer beschädigt. Der Wasserspiegel des Sees stieg nach einem vom Hochwasser verursachten Dammbruch um etwa fünf Meter. Es brauchte danach zwei Jahre, um den See auf Ursprungsniveau abzusenken. In dieser Zeit wurden Uferböschungen als auch die Trainings- und Wettkampfstätten von zwei ansässigen Vereinen zerstört. PROJECTUM übernahm die Steuerung des durch Fluthilfemittel finanzierten Wiederaufbaus.

Folgende Leistungen wurden erbracht:

  • Projektsteuerungsleistungen nach AHO
  • Koordinierung der Abläufe und Strukturierung der Vorgehensweise
  • Durchführung der Vergabe des Objektplaner in einem europaweitem VOF-Verfahren
  • Auswahl und kommunal- und vergaberechtlich sicherer Vergabevorschlag der einzelnen Planungsleistungen zur Fertigung von Antragsunterlagen
  • Steuerung und Überwachung aller am Planungsprozess beteiligter Architekten und Fachplaner
  • Mitwirkung bei der Einrichtung und Erarbeitung der Unterlagen zum Abruf und Nachweis der Fördermittel

Für ein Bauvolumen von 9,2 Mio. Euro entstanden unter anderem Gebäude mit Vereins- und Trainingsräumen für den 1. Halleschen Drachenbootverein e.V. und den Halleschen Kanuclub 54 e.V., zwei Bootshallen sowie Erschließungsstraßen zu den neuen Gebäuden. Auch ein Basketballfeld war Teil der Maßnahme und wurde im Rahmen des Projektes mit saniert. Des Weiteren wurde viel Wert auf die Sicherung des Osendorfer Sees und des beschädigten Uferbereichs gelegt. Im Juni 2020 konnte die Stadt Halle (Saale) das Gelände wieder an die beiden Vereine übergeben.

Auftraggeber
Stadt Halle (Saale)
Projektbeteiligte
Peggy Görbig-Rauschenbach, Heidi Schindler, Carolin Hinze
Projektzeitraum
08.2015 – 12.2020
Bauvolumen
9,2 Mio.
Baugrundfläche
(Gebäude) 840 m²

Design & Realisierung nvii-media GmbH